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13.12.2016Die Frau in GoldGroßbritannien 2015, Regie: Simon Curtis, 109 min. FSK ab 6 US-amerikanisches Drama um den Jahre andauernden Kampf von Maria Altmann (Helen Mirren), ein von den Nazis konfisziertes Klimt-Gemälde ihrer jüdischen Familie zurückzubekommen. Unterstützt wird sie dabei von dem jungen und anfangs naiven Anwalt Schoenberg (Ryan Reynolds) und dem österreichischen Publizisten Czernin (Daniel Brühl). DIE FRAU IN GOLD startete 2015 und wurde insbesondere wegen der starken Leistung der Hauptdarsteller hochgelobt. "Die sachkundige Haltung des Films und die Kritik an den reparationsunwilligen österreichischen Behörden werden gelegentlich durch sentimentalisierte Rückblenden in die Zeit der Judenverfolgung verwässert; dennoch geht das Thema der Zwangsenteignung jüdischen Eigentums nie verloren und bleibt dank der glaubhaften Darsteller stets Zentrum des Films." (filmdienst) |
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03.09.2019Die Frau, die vorausgehtUSA 2017, Regie: Susanna White, 103 min, FSK ab 12 Die US-amerikanischen Filmbiographie aus dem Jahr 2018 in der Regie von Susanna White basiert im Wesentlichen auf der realen Geschichte von Caroline Weldon, die im Film Catherine heißt und nicht geschieden, sondern verwitwet ist. Die Bürgerrechtlerin und Künstlerin reist in das Dakota-Territorium, um den legendären Lakota-Häuptling Sitting Bull zu porträtieren. Die Landzuweisung an die Ureinwohner ab 1887, durch die das Reservatsgebiet erheblich dezimiert wurde, bildet den politisch-historischen Hintergrund. Colonel Groves (Sam Rockwell) ist die selbstbewusste Witwe mit ihrem Engagement für die amerikanischen Ureinwohner ein Dorn im Auge. "Das eindrückliche, wortreiche Drama ist gegen die Genreklischees inszeniert und braucht sich mit seinen kraftvoll-epischen Bildern nicht hinter den modernen Klassikern des Westerns zu verstecken." (filmdienst) |
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19.06.2018Die Glenn Miller StoryUSA 1954, Regie: Anthony Mann, 115 min, FSK ab 06
Der zunächst arbeitslose Posaunenspieler erarbeitet sich mühsam Chancen, um sich mit seinen Kompositionen auf dem Musikmarkt zu etablieren. Auch privat kommt er erst im zweiten Anlauf mit seiner Freundin Helen (June Allyson) zusammen und hat mit ihr zusammen zwei Kinder. Erfolgreich und mit ansehnlichem Einkommen könnte er mit seiner Familie gut leben. Aber dann meldet er sich als erklärter Gegner des Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg zur Armee. Der Film beeindruckt mit den authentischen Interpretationen sämtlicher Evergreens und den populärsten Swing-Melodien im unverwechselbaren Glenn-Miller-Sound, vor allem durch den Posaunisten Joe Yuki. |
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Di., 14.07.2020,Mi., 15.07.2020, jeweils 19:30 UhrDie Känguru-ChronikenDeutschland 2020, Regie: Dani Levy, 92 min, FSK ab 12 Marc-Uwe, ein unterambitionierter Kleinkünstler mit Migräne-Hintergrund, lebt mit einem Känguru zusammen. Doch die ganz normale Kreuzberger WG ist in Gefahr: Ein rechtspopulistischer Immobilienhai bedroht mit einem gigantischen Bauprojekt die Idylle des Kiezes. Das findet das Känguru gar nicht gut. Ach ja! Es ist nämlich Kommunist – das hatte ich vergessen zu erzählen. Die Verfilmung des Romans von Marc-Uwe Kling "glänzt durch herrliche Überzeichnungen und ein erfrischendes Darstellerensemble. Der politisch ambitionierten Komödie gelingt überdies der Brückenschlag zwischen anarchischem Humor und aufklärerischem Interesse" (filmdienst)
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