Archiv
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Di, 08.10.2019 und Mi, 09.10.2019
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Di., 15.09.2020Mi., 16.09.2020UndineDeutschland/Frankreich 2020, Regie: Christian Petzold, 89 min, FSK ab 12 Das Liebesdrama UNDINE, dessen Kinostart wegen der COVID-19-Pandemie mehrfach verschoben werden musste, orientiert sich an dem Undine-Mythos. Regisseur Petzold, der auch das Drehbuch schrieb, verlegte die Sage um die unheilvolle Wasserfrau ins Berlin der Gegenwart. Die Historikerin Undine (Paula Beer) lebt als Stadtführerin in Berlin. Ihr Freund Johannes (Jacob Matschenz) verlässt sie, und damit ist der Zauber zerstört; wie im Märchen muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist. Aber eine neue glückliche Liebe, voller Neugier und Vertrauen, kommt mit dem Industrietaucher Christoph (Franz Rogowski) in Undines Leben. Christoph spürt, dass sie vor etwas davonläuft. Undine muss sich dem Fluch stellen. Christian Petzolds faszinierende Neuinterpretation des Mythos der geheimnisvollen Wasserfrau Undine ist ein modernes Märchen in einer entzauberten Welt. Auszeichnungen: Berlin 2020 Beste Darstellerin ("Silberner Bär"), Paula Beer |
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Unterwegs mit JacquelineFrankreich 2016, Regie: Mohamed Hamidi Fatah (Fatsah Bouyahmed) ist ein glücklich verheirateter Familienvater, der in einem kleinen Dorf in Algerien lebt. Der größte Reichtum, den er besitzt, ist seine Kuh Jacqueline. Er träumt davon, mit ihr auf einer Landwirtschaftsmesse in Paris aufzutreten, dort an einem Wettbewerb teilzunehmen – und bekommt tatsächlich eine Einladung. Somit geht es für Fatah auf eine Wanderung von seiner Heimat über Marseille bis nach Paris, die natürlich nicht ohne Stolpersteine bleibt. |
Dienstag
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21.04.2020Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre BauhausDeutschland 2018, Regie: Niels Bolbrinker, Thomas Tielsch, 95 min, FSK ab 0 Die Filmemacher Niels Bolbrinker und Thomas Tielsch zeichnen ein Jahr vor dem hundertjährigen Jubiläum die Geschichte der legendären Kunstschule nach:von den Anfängen in Weimar,der Idee des Zusammenlebens und der Gemeinschaft, die Gropius, Wassily Kandinsky oder Paul Klee formulierten, über den Umzug nach Dessau, die Vertreibung von dort nach Berlin durch die NSDAP und schließlich die Auflösung 1933 infolge der Nazidiktatur. Im Vorlauf zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des Bauhauses 2019 verfolgt der Film die bleibenden Spuren und zeigt prägende Beispiele der praktischen Umsetzung weit über die Grenzen Deutschlands hinaus, z. B. an einer außergewöhnlich gestalteten Schule in Stockholm oder an den lateinamerikanischen Favelas, die sich um Zugang zum Leben in den Städten bemühen. Der Film feiert zum 100. Jahrestag des Bauhaus-Manifests die Idee des großen Zusammenhangs zwischen Architektur, Gestaltung und Gesellschaft. |