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03.12.2019Das Ende der Wahrheit
Deutschland 2019, Regie: Philipp Leinemann, 105 min, FSK ab 16 Der Agent Martin Behrens arbeitet für den Bundesnachrichtendienst und will mit ganzem Einsatz seinen Beitrag für die nationale Sicherheit leisten. Als durch einen Anschlag in München mehrere Menschen und auch seine Freundin Aurice getötet werden, entstehen bei ihm Zweifel an den Machenschaften des BND. Trotz aller Warnungen ermittelt Martin weiter und gerät in einen Sog aus Machtspielen und Korruption. Philipp Leinemann führte Regie in diesem deutschen Thriller u.a. mit Ronald Zehrfeld, Antje Traue, Claudia Michelsen und Axel Prahl. Die größte Leistung erbringt der mit dem Filmpreis 2019 der Kategorie „Beste männliche Nebenrolle“ ausgezeichnete Alexander Fehling als Bürokrat Lemke. „….ein bemerkenswerter, intelligenter Film …, der sich in Bereiche vorwagt, in die das deutsche Kino allzu selten blickt.“ (Programmkino.de) |
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09.04.2019Das Konzert
Frankreich/Belgien/Italien/Rumänien 2009, Regie: Radu Mihaileanu, 122 min, FSK ab 0 Das Konzert ist ein französischer Film aus dem Jahre 2009. In der Sowjetunion wird in den 80er Jahren der Stardirigent Andrej Filipow von den Kommunisten zum Putzmann degradiert, weil er sich weigert, jüdische Musiker aus dem Orchester zu werfen. Nach jahrelanger degradierender Putzarbeit gerät ein Fax in seine Hände, in dem das Orchester zu einem Gastspiel nach Paris gebeten wird. „Eine bewegende Komödie mit viel jüdischem Humor…“ (BIOGRAPH) |
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29.05.2018Das Mädchen aus dem NordenSchweden 2016, Regie:Amanda Kernell, 110 min, FSK ab 06 Die 14jährige Elle Marja stammt aus dem indigenen Volk der Samen und lebt in den 30er Jahren in Schweden. Aus einer Familie von Rentierzüchtern kommt sie im Zuge eines Kultivierungsprogramms gemeinsam mit ihrer Schwester in ein Internat. Sie tut alles, um die Anerkennung der Lehrerin zu gewinnen und ihrem Traum von einem selbstbestimmten Leben näher zu kommen. Das hochgelobte Filmdebut Amanda Kernells erzählt von einem wenig bekannten Kapitel der schwedischen Geschichte, von der systematischen Ausgrenzung der Volksgruppe der Sami im Schweden der 1930er-Jahre. "Der mit langem Atem und großer Sorgfalt entwickelte Debütfilm ist ebenso unterhaltsam wie tiefgründig und lebt nicht zuletzt von seinen wunderbaren Laiendarstellerinnen." (filmdienst) |
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04.12.2018Das Meer in mirSpanien/Italien 2004, Regie: Alejandro Amenábar, 125 min, FSK ab 12 Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt der mehrfach ausgezeichnete Film von einem galicischen Seemann, der im Alter von 25 Jahren nach einem Badeunfall vom Hals abwärts vollständig gelähmt ist. Ramóns sehnlichster Wunsch ist es, „in Würde“ zu sterben, da er sein Dasein nicht mehr als lebenswert ansieht. Bei seinem Kampf auf den eigenen Freitod werden persönliche Beziehungen existentiell und äußerst intensiv. Javier Bardem zeigt in der Hauptrolle des Ramón dessen besondere Persönlichkeit und beweist damit seine außergewöhnliche Begabung für die Darstellung von Charakteren in extremen Situationen. Auf sehr differenzierende Weise setzt sich der Film mit dem Thema der aktiven Sterbehilfe auseinander. Eine ergreifende, zutiefst berührende Verfilmung eines gesellschaftlich brisanten Themas, künstlerisch herausragend! |