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Film am Mittwoch
19.02.2020Als Hitler das rosa Kaninchen stahlDeutschland/Schweiz 2019, Regie: Caroline Link, 119 min, FSK ab 0 Einfühlsam von "Nirgendwo in Afrika"-Regisseurin inszenierte Geschichte über eine Familie auf der Flucht vor dem NS-Regime. Berlin, 1933: Anna (Riva Krymalowski) ist erst neun Jahre alt, als ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt wird. Um den Nazis zu entkommen, muss ihr Vater (Oliver Masucci) nach Zürich fliehen. Auch Anna, ihre Mutter (Carla Juri ) und ihr Bruder Max (Marinus Hohmann) müssen ihr bekanntes Leben hinter sich lassen. Für Anna bedeutet dies auch den Abschied von ihrem geliebten rosa Stoffkaninchen. Das junge Mädchen muss sich fortan neuen Herausforderungen und so einigen Entbehrungen stellen. "Als Hitler das rote Kaninchen stahl" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Judith Kerr. "Ohne klischeehafte Bilder erzählt die Adaption des gleichnamigen Kinderbuchs von den ersten Jahren des NS-Regimes, Antisemitismus, Flucht und Vertreibung....Sehenswert!" (filmdienst)
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Am Ende ein FestDeutschland, Israel 2014 Eine Gruppe von Senioren will Max (Shmuel Wolf), einem schwerkranken Freund, helfen das Sterben zu erleichtern. Zusammen mit einem pensionierten Tierarzt, der die Beruhigungsmittel besorgt, und einem ehemaligen Polizisten, der die Beweise verwischen soll, suchen sie nach dem besten Weg, um Max' Wunsch zu erfüllen. Da keiner sich tatsächlich dazu überwinden kann, Max zu töten, baut Yehezkel eine Maschine, mit der der Sterbende sich selbst töten kann. Aber was, wenn noch andere das wollen? |
Dienstag
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02.07.2019Anderswo - Allein in AfrikaDeutschland 2018, Regie: Anselm Nathanael Pahnke, 103 min, FSK ab 0 Anselm Nathanael Pahnke ist im Jahr 2013 mit zwei Freunden und Fahrrädern losgefahren, um einmal Afrika zu durchqueren. Zwei von ihnen kapitulieren in der Kalahari und kehren um. Anselm entscheidet sich, allein weiterzufahren, von Kapstadt bis nach Ägypten, mit dem Fahrrad und ohne Bus oder Bahn. 15 000 km und 15 verschiedenen afrikanische Länder sind die Bilanz, die er nach 414 Tagen vorweisen kann. Aber Afrika erschließt sich ihm in unglaublichen Erfahrungen, kraftvoll, voller Leben und wunderschön. Mit einer kleinen Kamera kann er einen Teil seiner Eindrücke festhalten und in der Dokumentation „Anderswo – allein in Afrika“ zeigen, die seit Dezember 2018 im Kino zu sehen ist. Wer mit Fahrad und Helm kommt, erhält ein (alkoholfreies) Getränk gratis! |
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Di., 29.09.2020Mi., 30.09.2020Aretha Franklin: Amazing GraceUSA 2018, Regie: Sidney Pollack, Alan Elliott, 89 min, FSK ab 0 Im Jahre 1972 gab Aretha Franklin ein Gospel-Konzert in Los Angeles vor Live-Publikum und mit der Gospellegende Reverend James Cleveland sowie dem Southern California Community Choir. Ein Filmteam unter der Regie von Sydney Pollack nahm ihr Album Amazing Grace auf, das bis heute das weltweit meistverkaufte Gospel-Album ist. Der Film hingegen, eine bewegende Dokumentation, wird erst 46 Jahre später gezeigt, weil Ton und Bild nicht synchron waren. Damals konnte mit den verfügbaren technischen Mitteln dieses Problem nicht gelöst werden. Erst mittels digitaler Verfahrensweisen konnte der Film fertiggestellt werden. Deutlich wird die Absicht Aretha Franklins, Konzert, Filmaufnahme und Gottesdienst zu verbinden, so sind Zwischenrufe zu hören, sichtbar sind Reaktionen des Publikums wie Ekstase, Weinen, Schwitzen. Sie selbst sitzt äußerst konzentriert und ruhig am Klavier - ein Bild, das neben der Musik zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Die Anziehungskraft geht nicht nur von ihrer unglaublichen Stimme aus, sondern von ihrer gesamten Persönlichkeit, von der „Queen of Soul“. „Amazing Grace ist wahrlich ein Konzertfilm, ein regelrecht spirituelles Erlebnis – ein Ereignis, das noch viel länger hätte gehen können.“ (KINO-ZEIT) Vor dem Film (geplant): Es singt der Kum Ba Yah - Chor, Neustadt. |